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ROLLYZ, Everjump, Stallzauber, Lampix, KNIGHTS Fragrances. Auch in der elften Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) ist das Löwenrudel wieder auf der Jagd nach der fetten Beute. Auch in dieser Staffel besteht die Jury aus Regal-Löwe Ralf Dümmel, Pharma-Löwe Nils Glagau, Influencer-Löwe Georg Kofler, Vertriebs-Löwe Carsten Maschmeyer, Beauty-Löwin Judith Williams, Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und Green-Tech-Löwe Nico Rosberg.

Rollyz Berlin (Rollyzberg)

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Geza Lakatos (43) und Jan Nordhoff (43) präsentieren Rollyz Berlin, die neue Mobilitäts- und Transportlösung für die Löwen. Als Designer ist Geza Lakatos beruflich viel unterwegs und muss daher auch viel umziehen. Weil er aber kein Auto besitzt, musste vieles mit der Bahn transportiert werden.

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Herkömmliche Transportmittel wie Rollbretter, Trolleys oder Sackkarren nehmen viel Platz weg, den viele Haushalte nicht haben. So kam ihm die Vision: „Ich werde die Sackkarre für die Hosentasche entwerfen.“ Die Idee für Rollyz Berlin war geboren und gemeinsam mit Jan, Geschäftsführer einer 3D-Druck-Firma, entwickelte er mit Hilfe eines 3D-Druckers Rollyz: ein handliches Notfall-Paket- und Mo?bel-Rollsystem, das mobil und universell ist. „Wir bringen Ihre Welt zum Rollen und machen sie mobil“, sagt Jan zu den Lions.

Die Transportrollen können auf verschiedene Arten befestigt werden: mit Klebepads, die sich rückstandslos wieder entfernen lassen, mit Spanngurten oder sie können angeschraubt werden. Erhältlich sind die Rollyz zunächst in einer Ausführung in zwei Farben. Sie bestehen größtenteils aus biobasiertem Kunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke und Essig hergestellt wird. Die Rollyz werden derzeit noch aufwändig mit einem 3D-Drucker hergestellt. Mit einer Investition könnten die Gründer auf Massenproduktion umstellen. Ob die Löwen 125.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile in das Berliner Start-up investieren?

Everjump

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Nico Rosberg stellt zum Saisonfinale seine Fitness unter Beweis und testet Everjump, das innovative Springseil von Moritz Lienert (29) und Julian Fuchs (31). Zu Recht, wie Moritz erklärt: Das klassische Springseil gibt es seit über 300 Jahren: „Seilspringen macht nicht nur auf dem Schulhof Spaß. Jeder, der schon einmal einem Boxer beim Training zugeschaut hat, weiß, dass dafür Kraft, Koordination und Ausdauer nötig sind.“ Seilspringen ist eines der effektivsten Workouts überhaupt“, ergänzt Julian.

Eine kurze Einheit Seilspringen ist viel intensiver als Radfahren, zum Beispiel Schwimmen oder Joggen. Und man ist unabhängig von einem Fitnessstudio, vielen Geräten oder dem aktuellen Wetter.“ Aber was ist so besonders an Everjump? Das Springseilsystem ist eine Kombination aus Hardware und Software.

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So gibt es sechs verschiedene Seile mit unterschiedlichen Gewichten von 65 bis 810 Gramm. Je nach Trainingsziel, z.B. Kraft oder Ausdauer, wird das Seil ausgewählt, das durch ein Clip-System einfach ausgetauscht werden kann. Im Mittelpunkt der Innovation stehen die Griffe: Der integrierte Sensor zeichnet Daten wie die Anzahl der Seilumdrehungen, die Herzfrequenz oder horizontale und vertikale Bewegungen auf und übermittelt sie in Echtzeit an die dazugehörige App.

Auf diese Weise kann ein personalisierter Trainingsplan für den Nutzer erstellt werden und die Workouts in der App werden dynamisch an den Trainingsfortschritt angepasst. Die beiden sportbegeisterten Unternehmer bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile für 200.000 Euro an. Ob die Löwen auf das Angebot anspringen?

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Magie im Stall

Die Liebe zu Pferden wurde Alexandra Knabbe (53) in die Wiege gelegt: „Ich habe den Moment nie vergessen, in dem ich zum ersten Mal bewusst auf einem Pferd saß – es hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Mit Pferden aufgewachsen, arbeitet die Norddeutsche seit vielen Jahren als Ausbilderin von Reitern und Pferden auf dem Gestüt ihrer Familie: „Mir ist es besonders wichtig, mit den Pferden schonend umzugehen. Wir bilden sie auch so aus, dass das Pferd ins Gleichgewicht kommt und der Körper des Reiters die Bewegung des Pferdes spürt. Denn nur so ist gewährleistet, so dass das Pferd nicht zu Schaden kommt und entspannt unter einem gehen kann.“ Der Zügel ist einer der Kommunikationskanäle zwischen Reiter und Pferd, aber falsche oder zerrende Bewegungen können dem Tier ungewollte Schmerzen bereiten. Um das zu verhindern, tüftelt Alexandra an einem Werkzeug und das Ergebnis ist Stallzaubers Zauberstab.

Mit dem Zauberstab erhält der Reiter ein besseres Gleichgewicht und Einfühlungsvermögen für die Bewegungen des Pferdes. Der Reiter hält den Stab zwischen seinen Händen, während er die Zügel aufnimmt, und dank des Herzens in der Mitte zeigt er an, ob die Zügel über dem Pferd zentriert sind oder ob er sie korrigieren muss. Nur 14 Gramm wiegt der Zauberstab und für eine gute Handhabung findet der Daumen des Reiters:innen seinen Platz in den Aussparungen links und rechts. Alexandra braucht 50.000 Euro für Vertriebs- und Marketingmaßnahmen und bietet 25 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Lampix

„Mit Lampix machen wir Restaurantbesuche unvergesslich“, verkünden Mihai Dumitrescu (40), Julian Meier (32) und Dr. Siwanand Misara (40). Mit der von ihnen entwickelten Technologie verwandelt das Gründerteam von Lampix jede Oberfläche in eine intelligente, interaktive Oberfläche. Bestehend aus einem Projektor, einem Fotoapparat und einem Computermodul, erkennt das „erste intelligente Selbstbestellsystem“, wenn sich Restaurantbesucher an den Tisch setzen.

Der Beamer projiziert nun eine virtuelle Speisekarte auf den Tisch, mit der die Gäste direkt und berührungslos per Touch bestellen können. Lampix erkennt sogar, ob Gläser oder Teller leer sind und bietet automatisch Nachbestellungen an. “ Abgesehen von dem besonderen Erlebnis bietet Lampix viele weitere Vorteile“, erklärt Julian. „Eine Tischoberfläche ist viel einfacher zu desinfizieren als eine Speisekarte. Weil nichts gedruckt oder gebunden ist, kann das Menü jederzeit angepasst werden. Lampix agiert wie ein aufmerksamer Kellner und nimmt sich so viel Zeit, wie der Gast braucht.“ Für die Weiterentwicklung ihres Produkts sowie für Vertriebs- und Marketingaktivitäten benötigt das Gründertrio 250.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent seiner Firmenanteile an.

Knights Fragrances (Ritter Düfte)

Heavy Metal in der Tropfsteinhöhle! Hard-Rock-Star Axel Rudi Pell (60) ist Gast und hat seine E-Gitarre für einen spektakulären Auftritt mitgebracht. Aber nicht nur für die Ohren gibt es etwas, sondern auch für die Nase. Der Profimusiker, seit über 30 Jahren auf den internationalen Musikbühnen zu Hause, stellt den Löwen seine eigene Parfümlinie Knights Fragrances vor. Zwar bringen viele Stars wie Celine Dion, Justin Bieber, Lady Gaga und sogar Rammstein ihre eigenen Düfte auf den Markt, „aber eine richtige Rock’n’Roll-Linie gibt es nicht“, sagt Axel. Doch anstatt mit einem Parfümeur zusammenzuarbeiten, übermannte ihn der Ehrgeiz: „Ich recherchierte monatelang, informierte mich über die verschiedenen Duftstoffe, entwickelte die Prototypen in meinem Arbeitszimmer zu Hause und komponierte so meine eigenen Parfums.

“ Die Marke und die Düfte basieren auf dem Thema Fantasy/Mittelalter. „Die Themen Ritter und mittelalterliche Mystik ziehen sich wie ein roter Faden durch meinen musikalischen Werdegang – sowohl textlich als auch musikalisch“, erläutert der gebürtige Bochumer. „Parfums mit einer Rock’n’Roll-Attitüde – dafür steht Knights Fragrances.“ Zur Linie gehören derzeit die sieben Düfte „Noble Forest“, „Shine“, „Castle Haze“, „Vanoir“, „Mirage“, „Earth Woods“ und „Lady D’ARC“. Um diese auf den Markt zu bringen, benötigt Axel 50.000 Euro und bietet 35 Prozent seiner Firmenanteile an. Schlägt er mit seinem Angebot den richtigen Ton an und kann er die Löwen überzeugen?